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Morbus Hashimoto - Forschungsbereiche und potenzielle Therapieansätze

  • Autorenbild: mate trogrlic
    mate trogrlic
  • 3. März
  • 2 Min. Lesezeit

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Forschung zu Hashimoto-Thyreoiditis fortlaufend ist und "Heilung" im Sinne einer vollständigen Rückbildung der Autoimmunerkrankung derzeit nicht möglich ist. Die Standardbehandlung bleibt die Levothyroxin-Therapie, um den Hormonmangel auszugleichen. Dennoch gibt es interessante Forschungsbereiche, die potenzielle Therapieansätze untersuchen:


Forschungsbereiche und potenzielle Therapieansätze:

Selen: 

o    Selen ist ein essenzielles Spurenelement, das eine Rolle bei der Schilddrüsenfunktion spielt. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine Selen-Supplementierung die Menge an Schilddrüsenantikörpern reduzieren kann.

o    Es ist jedoch wichtig, die Dosierung mit einem Arzt abzusprechen, da eine Überdosierung schädlich sein kann.


Vitamin D: 

o    Vitamin-D-Mangel wird mit einem erhöhten Risiko für Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht. Einige Studien untersuchen, ob eine Vitamin-D-Supplementierung bei Hashimoto-Thyreoiditis von Nutzen sein kann.

o    Auch hier ist eine ärztliche Überwachung wichtig, um den Vitamin-D-Spiegel zu kontrollieren.


Myo-Inositol: 

o    Myo-Inositol ist ein Zuckeralkohol, der eine Rolle bei der Signalübertragung in Zellen spielt. Einige Forschungsarbeiten untersuchen, ob Myo-Inositol in Kombination mit Selen die Schilddrüsenfunktion verbessern und die Antikörper reduzieren kann.


Niedrigdosis-Naltrexon (LDN):

o    LDN ist ein Medikament, das in niedriger Dosierung das Immunsystem modulieren kann. Einige Patienten mit Autoimmunerkrankungen berichten von einer Verbesserung ihrer Symptome durch LDN.

o    Es ist wichtig zu sagen das der Einsatz von LDN bei Hashimoto, noch nicht ausreichend durch Studien belegt ist.


Darmgesundheit: 

o    Die Darmgesundheit spielt eine wichtige Rolle für das Immunsystem. Einige Forscher untersuchen, ob eine Veränderung der Darmflora durch Probiotika oder eine angepasste Ernährung die Autoimmunreaktion bei Hashimoto-Thyreoiditis beeinflussen kann.


Wichtige Hinweise:

Es ist entscheidend, dass Patienten sich von einem Endokrinologen oder einem Arzt mit Erfahrung in der Behandlung von Hashimoto-Thyreoiditis beraten lassen.

Neue Therapieansätze sollten nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.

Die Standardbehandlung mit Levothyroxin bleibt die Grundlage der Therapie.

Es ist wichtig sich bei fragen an seinen behandelnden Arzt zu wenden, da dieser, die Krankheitsgeschichte des Patienten kennt.


Wo finde ich wissenschaftliche Artikel?

PubMed: Diese Datenbank enthält eine große Sammlung wissenschaftlicher Artikel zu medizinischen Themen.

Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie: Diese Fachgesellschaft bietet Informationen und Leitlinien zu Schilddrüsenerkrankungen.




 
 
 

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